Gottesdienst unseres Bezirksapostels Rüdiger Krause in Braunschweig

Am letzten hochsommerwarmen Tag dieses Jahres, dem 11.09.2016 mit Temperaturen um 30° C besuchte unser Bezirksapostel Rüdiger Krause erstmals den Kirchenbezirk Braunscheig in der Gemeinde Braunschweig. 

Der Gottesdienst, den die Gemeinde freudig erwartet hatte, fand nachmittags um 16:00 Uhr statt.

Dem Gottesdienst legte unser Bezirksapostel dieses Bibelwort zugrunde:

Math. 7, 21 „Es werden nicht alle, die zu mir sagen: Herr, Herr, in das Himmelreich kommen, sondern die den Willen tun meines Vaters im Himmel.“

Bezirksapostel Krause:

Der Morgengottesdienst in Magdeburg, in dem Bezirksapostel i.R. Karnick mit seiner Frau den Segen zur Silberhochzeit erhielt und auch der Bezirksapostel i.R. Klingler zugegen war, war schon ein bisschen aufregend, weil alles neu war, auch hier in Braunschweig ist alles voll mit Neuem.

Es war mir gar nicht so bewusst, was dies für ein traditionsreicher Ort der neuen Kirchengeschichte ist. Hier haben bewährte Gottesmänner gewirkt.  Es sind auch heute hier Apostel und Bischöfe i.R. mit im Gottesdienst.

Der erlebte Gesang des Chores "Lass Dich anstecken" wirkt Begeisterung. Lassen wir uns auch vom Wort Gottes begeistern.

Heutzutage ist um uns viel Unzufriedenheit über viele Dinge des Alltags. Wir wollen uns davon nicht anstecken lassen, sondern  von der Wirksamkeit des Geistes Gottes, der sich

heute unter uns offenbart. Wir wollen danken, dass wir uns im Frieden versammeln können. Wir haben Gemeinden, wo wir uns geborgen fühlen. Wir sind im Natürlichen versorgt, wir

haben viel Grund, dankbar zu sein. Wir wollen uns anstecken lassen von der Gewissheit „Unser Herr kommt“, wir haben ein wunderbares Glaubensziel.

Ein Erleben aus Irland: Eine kleine  Gemeinde mit 25 Geschwistern besteht aus 2 Familien. Es sind ehemalige Flüchtlinge aus Afrika. Diese Geschwister singen auch voller

Begeisterung. Ein Vater ist Priester, der andere Diakon. Das ist eine große Herausforderung Sonntag für Sonntag. Aber wenn das Wort Gottes im Mittelpunkt steht, geht das. Als ich

zum Gottesdienst dort war, waren neben den 25 Geschwistern auch 25 Gäste anwesend – das hat Freude ausgelöst.

Den Willen Gottes zu tun, ist und bleibt das Große. Christus hat es getan, auch wenn es ihm nicht leicht war. Prüfen wir uns, wie oft es uns gelingt, den Willen Gottes in die Tat

umzusetzen.  Der „reiche Jüngling“ ist ein Beispiel dafür, dass es schwer ist, den Willen Gottes zu erfüllen.

Lassen wir das „Trachten nach dem Reich Gottes“ in uns das Wichtigste sein – es bringt uns in die Gemeinschaft mit Gott.

Es ist auch der Wille Gottes, dass wir uns immer wieder bemühen, uns zu versöhnen, in der Familie, Gemeinde, Nachbarschaft usw.

Christus wurde auch enttäuscht von seinen Jüngern, er hat es ihnen verziehen und nicht angerechnet.

Abraham befreite seinen Neffen Loth, obwohl er sich von ihm abgewandt hatte, aus den Händen seiner Feinde – er war nicht nachtragend oder sagte: er hat ja selbst Schuld!

Auch wenn wir uns ungerecht behandelt fühlen oder uns „im Recht“ fühlen, wollen wir den ersten Schritt zur Versöhnung tun.

Wenn wir aus Liebe zu unserem Nächsten handeln, erfüllen wir das Gebot Christi.

 

Apostel Mutschler:

Heute haben wir gehört, dass wir nicht nur reden sollen: wir sind Christen!, sondern wir sollen es machen! Das größte Gebot ist: Liebe Gott, liebe deinen Nächsten wie dich selbst!

Was ist die Nr.1 in unserem Leben? Gesundheit ist wichtig, Geld wird benötigt, das sind die Nr: 2 – wir wollen Christus als die Nr:1 in unserem Leben festmachen. Setzen wir das,

was wir im Gottesdienst hören, im Alltag um – tragen wir zum Frieden in unserem Umfeld bei, reagieren wir nicht mit Rache, sondern mit Liebe.

 

Bezirksältester Schwab:

Wir haben viel Begeisterung erlebt in den letzten Tagen.

Von den eigenen Vorstellungen und dem eigenen Willen kann man schnell begeistert sein. Aber bei dem Willen eines Anderen ist das nicht so einfach.

Wir wollen begeistert sein von dem Willen unseres Gottes zur Versöhnung.