Jesus und der Gelähmte

Kinder und Eltern gestalten an diesem Sonntag den Gottesdienst in der Gemeinde Lehre mit. Bereits die Lieblingspuppen der Kinder mit ihren bandagierten Armen und Beinen machen das Thema des Gottesdienstes deutlich: Es geht um die Heilung eines Kranken.

20 Kinder im Alter von 1-6 Jahren, die sich am Sonntag, den 10. Februar, mit ihren Eltern und Großeltern in der Kirche versammeln, schmücken zunächst den Altar mit Blumen. Mit jedem Kind wird der Blumenschmuck größer und schöner.

Nach Eingangslied und Gebet stimmt eine Bildergeschichte auf das Thema des Gottesdienstes ein. Vier Männer bringen einen Kranken zu Jesus. Sie tragen ihn in einer Decke. Er kann sich nicht bewegen. Er ist gelähmt.

Nach dem Wechsel der Kinder in den Kinderraum wird die biblische Geschichte fortgesetzt. Gespannt verfolgen die Kinder, wie der Gelähmte von seinen Freunden auf das Dach des Hauses gehievt wird. Als die Freunde das Dach aufbrechen und den Kranken an Seilen herablassen, ist es mucksmäuschenstill im Kinderraum. Einige wagemutige Kinder werfen sogar einen Blick hinter die Kulissen des Puppenhauses, damit ihnen nichts von der Handlung entgeht.

Als der Kranke geheilt und das Dach des Hauses – auch ohne entsprechenden biblischen Hinweis – wieder repariert ist, kommen die Eltern zum Zuge. Sie dürfen die Kinder – selbst die größeren – zurück in den Gottesdienstraum tragen. Für manche Eltern ein bewegender Moment.

Nach dem Gottesdienst wird noch ein wenig gefeiert.

Text: E.B. / Fotos R.F.