Einschulungsgottesdienst im Bezirk Braunschweig

Zu einem feierlichen Einschulungsgottesdienst versammelten sich die Kinder aus dem Bezirk Braunschweig in der Kirche in Braunschweig-Ost. Eingeladen waren auch die Eltern und Großeltern der neuen Schüler.

"Traut euch: Ihr habt Freunde - fordert von ihnen Hilfe ein!"

Zu einem feierlichen Einschulungsgottesdienst versammelten sich am 24. August 2008 die Kinder aus dem Bezirk Braunschweig in der Kirche in Braunschweig-Ost. "Hauptpersonen" waren die Kinder, die in diesem Schuljahr eingeschult wurden, begleitet von ihren Eltern und in vielen Fällen auch von Oma und Opa. 13 Kinder wurden bereits im Foyer besonders begrüßt und beglückwünscht. Manchmal war es nicht auszumachen, wer stolzer und aufgeregter war, das neue Schulkind oder der Opa.

Von ihrem Ehrenplatz in der ersten Reihe aus ließen es sich die neuen Schulkinder nicht nehmen, an der von Karsten Hilfer im Vorfeld des Gottesdienstes geleiteten "Übungsstunde" teilzunehmen. Mitgerissen durch die fröhlichen und schwungvollen Klänge sangen sie aus voller Kehle mit.
Zwei Jugendliche (Nadine Freidrich und Dominik Koopmann) und ein Konfirmand (Simon Marzahl) stimmten die Anwesenden mit einer Lesung aus Lukas 11, 5-8, 9-13 und Matthäus 7, 7-9 auf den Gottesdienst ein. Besonders die Kleinen waren sichtlich beeindruckt - in erster Linie davon, dass die "Großen" sich vor den Altar stellten und ihnen etwas vorlasen - praktiziertes Vorbildlernen.

Nach dem Eingangslied "Einen Freund hab ich gefunden" diente der Bezirksälteste Jürgen Friedemann den Kindern und allen anwesenden Geschwistern mit dem Wort Lukas 11, 9: "Und ich sage euch auch: Bittet, so wird euch gegeben; suchet, so werdet ihr finden; klopfet an, so wird euch aufgetan."

Im Focus des Gottesdienstes standen gute Freunde aus Familie und Gemeinde und vor allem der allerbeste Freund in unserem lieben Heiland. Der Bezirksälteste ermunterte die Kinder dazu, sich auf die Hilfe der Freunde zu verlassen und diese Hilfe auch einzufordern. "Traut euch" forderte er sie auf, "bittet den lieben Gott, und ihr sollt sehen, wie die Hilfe kommt. Nicht immer sieht diese Hilfe dann so aus, wie wir sie uns vorstellen, doch die Hilfe ist da und sie ist gut - darauf können wir uns verlassen." Er gab den Kindern den Rat, auch die Hilfe der anderen Freunde in den Eltern, den Großeltern, den Lehrkräften der kirchlichen Unterrichte sowie den Amtsträgern und allen Geschwistern in Anspruch zu nehmen. Auch hier gälte es, um die Hilfe zu bitten, zum Beispiel wenn es darum geht, zu einem Unterricht oder zu einer Veranstaltung für Kinder gebracht zu werden.

Priester Dirk Behlendorf, Diakon Herfred Holsten, Diakon Jens Segler und Diakon Volker Tolle zeigten sich in ihrem Mitdienen als liebevolle Lehrer und machten vor allem den neuen Schulkindern Mut für die kommende Lebensphase. Sie verdeutlichten, dass die guten Freunde immer für die Kinder da sein werden. Priester Behlendorf betonte, dass ein guter Freund uns niemals allein lässt.

Auf diese Worte bezog sich der Bezirksälteste und sagte, dass ein wirklich guter Freund aber nicht grundsätzlich alles mitmache. Ein guter Freund zeichne sich dadurch aus, dass er uns auch darauf hinweist, wenn wir etwas tun, was nicht gut und nicht richtig ist. Ein guter Freund teile auch mit uns. Und der beste Freund teilte sein Leben mit uns, als er am Kreuz sein Blut für uns vergoss.

Nach der Feier des Heiligen Abendmahls wurden die neuen Schulkinder vom Bezirksältesten an den Altar gerufen. Sie gingen mit solch kindlicher Würde nach vorne, dass es vor allem den anwesenden Eltern und Lehrkräften ganz warm ums Herz wurde. Der Bezirksälteste wünschte ihnen Gottes Segen und viel Freude in der Sonntagsschule und im Kreise der Kinder. Zwei Religionsschülerinnen (Bianca und Diana Schönbeck) überreichten dann jedem Kind eine kleine Zuckertüte.

Mit dem Lied "Ich singe dir mit Herz und Mund" klang der schöne Gottesdienst aus.

M.R.

Lesung

Bezirksältester Friedemann

Die neuen Schüler