Gospel elektrisieren Publikum

Unter dem Titel "Unity" fand in der Kirche Gifhorn ein Konzert der nju-voices (Jugendchor des Bezirks Braunschweig) mit dem Gospelchor Wolfsburg statt. Das schwungvolle Programm umfasste Gospel, Jazz, Blues und geistliche Musik.

Das war stimmgewaltig, fast wie ein Orkan, der bei dem gemeinsamen Konzert am 30. August 2009 mit den nju-voices (Jugendchor des Bezirks Braunschweig) und dem Gospelchor Wolfsburg über die Zuhörer in der Gifhorner (Konzert-)Kirche hinwegfegte! Von Beginn an war das Publikum wie elektrisiert bis zum letzten verklungenen Ton der Chöre.

Locker und charmant führten die Dirigenten Michael Beitat (nju-voices) und Andreas Prade-Weidner (Gospelchor Wolfsburg) durch das Programm, das abwechslungsreich, andächtig, melodisch, aber auch mal jazzig klang. Zudem gaben sie Hinweise und Erläuterungen zu den Texten der Gospel und Blues.

Geschulte Ohren konnten wahrnehmen, dass die Stimmen der beiden Chöre gut eingestimmt waren, die Soprane klangen hell, vom gut disponierten Alt unterstützt, getragen vom profunden Klangbild des Basses und klangschön der tonsichere Tenor.

Pure Lebensfreude verbreiteten die von beiden Chören gemeinsam vorgetragenen Songs, wie "Ev'ry time I feel", "Unity" oder "Lead me, guide me".

Mit Songs, wie "Freedom is coming" oder "Jesus be a fence" eroberten sich die nju-voices die Herzen des Publikums.

Die Dirigenten Michael Beitat und Andreas Prade-Weidner verstanden es, nicht nur die Sängerinnen und Sänger durch ihr rhythmisch exaktes Dirigat in ihren Bann zu ziehen, sondern auch das Publikum bei einigen Gospelvorträgen mit einzubeziehen, was eine unbeschreibliche Stimmung und Atmosphäre auslöste.

Während sich die Sängerinnen und Sänger eine kleine Pause gönnten, übernahm Andreas Prade-Weidner den musikalischen Part mit einem Orgelstück und präsentierte die vielfältigen Klangfarben der kombinierten Pfeifen-Computerorgel.

Der Gospelchor Wolfsburg erfreute die zahlreichen Zuhörer mit schwungvoll vorgetragenen Gospelsongs und Blues: "Swing low, sweet chariot", "Amazing grace", "basin street blues" und weiteren Songs.

Das Publikum lauschte gespannt den Solodarbietungen bei einigen Songs und Blues. Hier konnte man die berühmte Stecknadel fallen hören!

Die Zuhörer waren sich einig: Ein insgesamt stimmgewaltiges, klangschönes und rhythmisch temperamentvolles Konzert!

Mit jubelndem Applaus, begleitet von Bravorufen und zwei rasanten Zugaben klang der schöne Konzertabend aus.

Text: sis, Fotos: H.S.

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